Wie mulche ich?

Mulchen ist eine spezielle Mähtechnik, bei der das geschnittene Gras zu kleinen Partikeln zerkleinert wird. Diese kleinen Partikel werden in die Grasnarbe zurückgeblasen und gleichmäßig im Gras verteilt. Der englische Begriff ‚mulch‘ bedeutet wörtlich ‚Bodenbedeckung‘. Dies bedeutet, dass der Boden mit organischer Substanz bedeckt wird. Im Gegensatz dazu wird beim herkömmlichen Mähen das Gras gesammelt und entsorgt. In der Rasenpflege ist die Bezeichnung ‚Kreislaufbewirtschaftung‘ daher treffender als Mulchen.

Schritt 1: Wählen Sie die richtige Grasmischung

Mulchen funktioniert nur optimal bei Graspflanzen, die langsam wachsen und einen niedrigen Vegetationspunkt haben. So erreicht man klein geschnittenes Gras, das leicht in den Rasen einsinkt und auf dem Boden durch aktives Bodenleben schnell in natürlichen Dünger für die Graspflanzen umgewandelt wird. Bei zu schnell wachsenden Graspflanzen entstehen leicht Probleme wie Ersticken oder Pilzbefall. Zudem hat ein niedriger Vegetationspunkt der Graspflanze einen wesentlichen Vorteil: Die Graspflanzen regenerieren sich nach dem Mähen schneller, wodurch Unkräuter und Moose weniger Chance bekommen, sich im Rasen zu etablieren. Mow Saver wurde für das Mulchen entwickelt und ermöglicht eine optimale Kreislaufbewirtschaftung bei gleichzeitigem Erhalt einer gesunden und geschlossenen Rasenfläche!

 

Schritt 2: Sorgen Sie für den richtigen Rasenmäher

Zum Mulchen benötigen Sie einen Mulchmäher, einen Mähroboter oder einen Rasenmäher mit Mulchfunktion. Der Mulcher hat keinen Auswurf. Der Mulch bleibt im Rasenmäher. Das speziell geformte Rasenmähermesser sorgt dafür, dass das Gras fein zerkleinert wird. Wenn der Grasschnitt fein genug ist, wird er auf dem Rasen verteilt.

Auch Mähroboter sind eigentlich Mulcher. Sie sorgen durch regelmäßiges Mähen dafür, dass das geschnittene Gras klein ist und leicht im Rasen verschwindet. Man kann die Lebensdauer des Mähroboters durch einen Rasen aus Mow Saver verlängern, weil der Mähroboter bei langsamer wachsendem Gras auf weniger Mähwiderstand stößt.

Schritt 3: Sehen Sie sich den Zustand des Grases an

Ist das Gras nass? Warten Sie dann, bis es trocken ist. Nasses Gras kann man nicht mulchen, da es zusammenklebt und dies das Zerkleinern erschwert.

Beginnen Sie doch mit dem falschen Rasen und ist Ihr Gras sehr lang? Dann muss der Grasschnitt zunächst gesammelt und entsorgt werden. Bei zu hohem Gras wird zu viel Mulch auf den Boden gelegt, wodurch das Gras erstickt und Pilze die Graspflanzen befallen.

Verfügt Ihr Rasen über ein gesundes Bodenleben und verwenden Sie nur organische Dünger? Dann sind Sie bereit, Ihr Gras zu mulchen!

 

Schritt 4: Mulchen Sie Ihr Gras

Entfernen Sie beim Mulchen etwa ein Drittel der Graslänge. So bleibt ein gesunder Rasen zurück, der sich vom Schnitt erholen kann. Schneiden Sie zu kurz, dauert es zu lange, bis sich die Graspflanze regeneriert, und Unkräuter und Moos bekommen die Chance, sich im Rasen zu etablieren. Durch die Wahl von Graspflanzen mit einem niedrigen Vegetationspunkt wird die Gefahr von Schäden reduziert!

Mähen Sie das Gras mit mäßiger Geschwindigkeit. Auf diese Weise kann das Gras ausreichend zirkulieren und fein gehäckselt werden.

Wechseln Sie die Mährichtung. Auf diese Weise wird das Gras besser geschnitten und der Mulch besser auf dem Boden verteilt. Zudem entstehen so keine Spuren im Boden, die für einen zu sehr verdichteten Boden sorgen, wodurch das Gras nicht wachsen kann.

Schritt 5: Wiederholen

Bei einer ‚normalen‘ Grasmischung mulcht man während der Vegetationsperiode, wenn das Gras stark wächst, den Rasen ein- (April, September, Oktober) bis zweimal pro Woche (Mai, Juni, Juli, August)! Mit Mow Saver wächst das Gras weniger schnell und man muss wahrscheinlich nur einmal pro Woche oder alle zwei Wochen mulchen!

Ein Mähroboter kann täglich mähen und mäht immer ein kleines Stück der Grashalme ab. Da dieser Grasschnitt sehr klein ist, fällt er zwischen die Grashalme und bleibt nicht oben auf dem Rasen liegen.

 

Weitere Tipps

Verwenden Sie organische Dünger, um das Bodenleben aktiv zu halten und Spitzen im Graswachstum zu verhindern. Organischer Dünger wird langsam im Laufe einiger Monate freigesetzt und stimuliert das Bodenleben, Grasreste in nützliche Nährstoffe für Graspflanzen umzuwandeln. Salze in Kunstdünger können sich negativ auf das Bodenleben auswirken. Kontrollieren Sie den Säuregehalt des Bodens durch eine Bodenanalyse. Bestimmen Sie, ob Kalk hinzugefügt werden muss. Kalk kann nämlich dem Effekt der Versauerung entgegenwirken, der beim Zersetzen von Gras auftritt. Auch ein Mangel an anderen Nährstoffen kann mit einer guten Bodenanalyse entdeckt werden.

Vorteile des Mulchens

Das Mulchen hat mehrere Vorteile, wenn man die richtige Grasmischung verwendet. Erstens muss weniger Kunstdünger verwendet werden. Dies ist besser für die Umwelt. Zweitens kann beim Mulchen viel Zeit gespart werden, da man den Rasen in einem Arbeitsgang mäht und düngt. Durch das Mulchen ist der Rasen auch widerstandsfähiger gegen Hitze und Trockenheit. Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass der Rasen gesünder wird. Möchten Sie mehr über die Vorteile des Mulchens erfahren?

 

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Ideales Gras zum Mulchen

Bitte beachten Sie, dass das Mulchen von Gras nicht immer möglich ist! Wenn das Gras nass oder zu lang ist, können Sie Ihren Rasen nicht mulchen. Mit dem richtigen Gras ist Letzteres jedoch kein Problem. Mow Saver wurde eigens hierfür entwickelt und ist die Lösung für Mulchmäher und Mähroboter.

Die Mow Saver-Graspflanzen etablieren sich schnell, haben einen niedrigen Vegetationspunkt, wachsen langsamer als normale Graspflanzen und weisen dadurch eine geringe Biomasseproduktion auf. Daher muss seltener gemäht werden und ist Mow Saver ideal zum Mulchmähen geeignet. Zudem haben die Mow Saver-Graspflanzen weniger Bedarf an (organischem) Kunstdünger: eine weitere Einsparung! Auch nicht unwichtig: Mow Saver ist ein wunderschöner Rasen, der äußerst robust und dekorativ ist!

 

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Mehr über Mulchen

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