Weniger Schnitte

Nachhaltiges Grünflächenmanagement bedeutet auch, dass weniger Schnitte erforderlich sind. In der Vegetationszeit kann Gras durch hohe Temperaturen und viel Licht viel Masse produzieren. Das bedeutet, dass dann auch öfter gemäht werden muss, was mehr Arbeit, Maschinenkosten und Kraftstoff (fossile Energie) erfordert und gleichzeitig einen erhöhten CO2-Ausstoß verursacht.

Mähbewegungen

Barenbrug hat viel in Forschung zur Biomasseproduktion von Gras investiert. Daraus ergab sich, dass es nicht nur Unterschiede zwischen den Arten gibt, sondern dass auch innerhalb dieser Arten, also auf Sortenebene, große Unterschiede bezüglich Wachstumshöhe und Grasproduktion bestehen.

Forschung

Deutsches Weidelgras - Innerhalb des Deutschen Weidelgrases bestehen große Unterschiede. Im Allgemeinen erzeugen die älteren Sportplatztypen viel mehr Biomasse als die neuen, vor allem die feinblättrigen Typen. Die Unterschiede können bis zu 30 % betragen. Abbildung 6 zeigt die Menge der produzierten Biomasse je Quadratmeter und Jahr bei zwei verschiedenen Sorten Deutsches Weidelgras auf. Das dunklere, etwas feinblättrigere Barblack produziert über 20 % weniger Biomasse als vorhandene breitblättrige Sportplatztypen.

              Abbildung 6: Weniger Biomasse, also weniger Schnitte mit Barblack.

Wiesenrispe

Wiesenrispe - Obgleich die Ertragsunterschiede bei Wiesenrispen geringer sind als bei Deutschem Weidelgras kann das Aufwuchspontential bei Wiesenrispen sehr unterschiedlich sein. Auch hier gilt, dass feinblättrigere Typen langsamer wachsen als die eher breitblättrigen. Abbildung 7 zeigt zwei Sorten von Wiesenrispe bezüglich der Biomasseproduktion je Quadratmeter und Jahr auf. In den Mischungen Bar Tee und Bar Fairway sind Wiesenrispen-Sorten mit einer geringeren Biomasseproduktion aufgenommen worden.

                   Abbildung 7: Weniger Biomasse, also weniger Schnitte mit Barhelene.

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